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China: Gesundheitskrise durch Diabetes? [Allgemein]
30 Dez 06
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Ähnliche Entwicklungen zeigen sich auch in anderen Staaten Asiens |
Dem bevölkerungsreichsten Land der Erde droht eine Gesundheitskrise durch Überernährung und Diabetes, sagen Experten. Ähnliche Entwicklungen zeigten sich auch in anderen Staaten Asiens.
Die Wirtschaftsfachleute überschlagen sich derzeit häufig in ihrer Bewunderung für den Wachstumskurs Chinas. Doch die Kehrseite der Medaille wird ebenfalls evident: Das mit seinen 1,3 Mrd. Einwohnern bevölkerungsreichste Land der Erde ist zunehmend mit dem Problem von Übergewicht und Diabetes konfrontiert. Eine ähnliche Entwicklung wird in ganz Asien verzeichnet.
"China hat 20 Prozent der Weltbevölkerung. Indien folgt mit mehr als einer Milliarde Menschen. Beide Staaten haben auch die größte Zahl an Zuckerkranken und dürften in dieser Position bis zum Jahr 2025 bleiben.
Dann dürften auf jedes der beiden Länder je 20 Millionen Diabetiker kommen", warnten der südkoreanische Diabetes-Spezialist Kun-Ho Yoon (Seoul) und seine Co-Autoren vor kurzem in der britischen Medizin-Fachzeitschrift "The Lancet".
Die Zahl der Typ-2-Diabetiker ("Altersdiabetes", nicht-insulinabhängiger Diabetes) nimmt weltweit zu. Waren es im Jahr 2003 194 Millionen Betroffene, werden es im Jahr 2025 laut Expertenschätzungen 333 Millionen sein.
Doch in Asien gerät die Situation im Vergleich zu den westlichen Industrieländern außer Kontrolle. "Der Anstieg bei Typ-2-Diabetes in Asien unterscheidet sich von jenem in anderen Erdteilen. Er hat sich in kürzerer Zeit, bei einer jüngeren Altersgruppe und bei Menschen mit geringerem Body-Mass-Index eingestellt", stellten die Fachleute fest.
Während in den westlichen Industriestaaten Diabetes zumeist erst in der Altersgruppe der über 65-Jährigen ausbricht, sind die meisten Zuckerkranken in den Entwicklungsländern in einem Alter zwischen 45 und 64 Jahren.
Die Betroffenen leiden früher und länger an den lebensgefährlichen Folgeerkrankungen des Diabetes: Atherosklerose mit Herzinfarkt, Schlaganfall, Nierenversagen, Erblindung und schwersten Durchblutungsstörungen der Beine mit dadurch bedingten Amputationen.
Zahlen zum Vergleich: In den USA sind mehr als 60 Prozent der Menschen übergewichtig oder gar fettsüchtig. Der Anteil der Diabetiker liegt bei acht Prozent der Bevölkerung.
In China haben 30 Prozent der Chinesen zu viel Kilos, die Diabetes-Rate beträgt aber bereits sechs Prozent. In Indien sind nur etwa zwölf Prozent der Einwohner übergewichtig bzw. fettsüchtig, aber bereits zwölf Prozent zuckerkrank.
Während sich in den USA die Rate der Typ-2-Diabetiker in den vergangenen 40 Jahren "nur" verdoppelte, verdreifachte sie sich unter den chinesischen Erwachsenen, in Korea, Indonesien und Thailand stieg sie auf das Drei- bis Fünffache - allerdings innerhalb von nur 30 Jahren.
In Thailand sind, genauso wie in Indien, zwölf Prozent der Menschen zuckerkrank.
Die Gründe für diese Entwicklung sind ziemlich klar und lassen sich zum Teil auch aus historischer Sicht belegen: Asiaten dürften insgesamt ein höheres genetisches Diabetes-Risiko aufweisen.
Darauf deutet der frühere Ausbruch der Erkrankung bei insgesamt dünneren Menschen hin. Den Rest machen die rasanten gesellschaftlichen Umwälzungen mit zunehmend westlichem Lebens- und Ernährungsstil aus.
Weitere Infos finden sich hier.
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