Zur Eröffnung des Deutschen Schmerzkongresses in Leipzig wurden zwei mit jeweils 7000 Euro dotierte Förderpreise für Schmerzforschung an Wissenschaftler der Universität Erlangen-Nürnberg vergeben:
Christian Maihöfner beschäftigte sich mit dem Phänomen, dass einige Menschen schon bei der Berührung mit einem Wattebausch oder bei ähnlich leichten Berührungen quälende Schmerzen empfinden. Er erkannte, dass bei diesen Patienten das besonders empfindliche Körperteil im Gehirn unterrepräsentiert ist. Normalerweise nehmen wichtige Körperpartien wie zum Beispiel Hände einen besonders großen Hirnbereich in Anspruch. Maihöfner fand heraus, wie dieses Misshältnis im Gehirn korrigiert werden kann.
Den zweiten Förderpreis erhielt Ulrike Deppner. Sie hatte untersucht, wie Aspirin auf das Rückenmark wirkt.
Forscher der Universität Leipzig bekamen einen mit 3000 Euro dotierten Preis im Bereich Grundlagenforschung.