Eine US-Studie kommt zu dem Ergebnis, dass 80% aller Neurologen im vergangenen Jahr mindestens einmal Kopfschmerzen und 50% mindestens einmal Migräne hatten.
Während die Kopfschmerzhäufigkeit nicht von der der Normalbevölkerung abweicht, sind die Migräneraten unter Neurologen deutlich höher. Die Autoren der Studie vermuten, dass Neurologen auf Grund ihrer Kenntnisse eher als Normalpatienten in der Lage wären, einzuschätzen, ob es sich bei einem Kopfschmerz um Spannungskopfschmerzen oder Migräne handelt. Sie schließen daraus, dass die Migränehäufigkeit in der Gesamtbevölkerung noch viel höher sein wird, als bislang angenommen.