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Studie bestätigt erneut: Triptane frühzeitig nehmen [Pharma]
15 Jan 05
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Bis 1 Stunde nach Einsetzen der Schmerzen kann eine rasche Einnahme die kutane Allodynie meist noch verhindern |
Zum Start eines Migräneanfalls sind viele Betroffene unschlüssig. Manche warten ab, ob die Schmerzen schlimmer werden. Damit schaden sich Migränepatienten jedoch, wie eine amerikanische Studie erneut belegt. Danach vertreiben Triptane die Schmerzen am effektivsten, wenn sie gleich zu Beginn einer Attacke eingenommen werden. Das berichteten Ninan T. Mathew und Mitarbeiter aus Houston/Texas auf dem Jahreskongress der amerikanischen Neurologen in San Francisco.
Die Forscher untersuchten die Wirksamkeit des Migräne-Wirkstoffes Rizatriptan (Maxalt). Dazu beobachteten sie 112 Migräniker. 74 davon nahmen gegen insgesamt drei Migräneattacken so früh wie möglich den Wirkstoff ein. 38 weitere Versuchspersonen erhielten lediglich ein Placebo. Ergebnis: Die frühzeitige Einnahme führte bei 45 Prozent der Attacken bereits innerhalb der ersten Stunde zu Schmerzfreiheit. Nach zwei Stunden spürten 70 Prozent keine Schmerzen mehr. In der Placebo-Gruppe waren lediglich acht Prozent der Attacken nach einer Stunde schmerzfrei, nach zwei Stunden 22 Prozent.
Neu deutlichere Ergebnisse berichteten Forscher der Harvard-Universität in Boston. Sie untersuchten eine typische Begleiterscheinung vieler Migräneattacken, die so genannte kutane Allodynie. Betroffene leiden an einer überschießenden Berührungsempfindlichkeit der Haut im Gesicht und am Kopf und empfinden bereits sanfte Berührungen als Qual. Die Überempfindlichkeit beginnt meist erst ein bis zwei Stunden nach dem Start der Migräne-Attacke.
Betroffene, die Triptan-Wirkstoffe innerhalb einer Stunde nach Beginn der Migräne-Attacke einnahmen, spürten in 93 Prozent der Fälle innerhalb von zwei Stunden keine Schmerzen und litten auch nicht an der Überempfindlichkeit. Migräniker, mit der Medikamenteneinnahme warteten, bis sie bereits an der schmerzhaften Berührungsempfindlichkeit (kutane Allodynie) litten, berichteten nur in 15 Prozent der Attacken von einer Schmerzlinderung.
Migräne-Patienten mit Aura wird allerdings von Kopfschmerzexperten weiterhin geraten, zwecks Verringerung eines möglichen Schlaganfallrisikos mit der Einnahme eines Triptans zu warten, bis die Aura-Symptome abgeklungen sind und der Kopfschmerz einsetzt. Stattdessen können während der Auraphase bereits andere Schmerzmittel wie Acetylsalicylsäure, Ibuprofen oder Paracetamol in Kombination mit Mitteln zur Vermeidung der Übelkeit eingenommen werden.
Weitere Infos finden sich hier und hier.
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