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Migräniker sollen erhöhte Risikofaktoren für Herzkrankheiten haben [Allgemein]
21 Feb 05
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Bluthochdruck und hohe Cholesterinwerte sind überproportional häufig bei Migränepatienten anzutreffen |
Patienten mit Migräne erleiden ungewöhnlich häufig bereits in jungen Jahren einen Schlaganfall. Eine Studie in "Neurology" liefert hierfür eine mögliche Erklärung: Viele Migränepatienten haben kardiovaskuläre Risikofaktoren.
Epidemiologen vom US-National Institute on Aging in Bethesda werteten die Daten einer bevölkerungsbasierten Studie aus den Niederlanden mit 5 755 Teilnehmern aus, von denen 620 über Migräne klagten. Unter den Migränepatienten war der Anteil der Raucher um 43 Prozent höher als in der Kontrollgruppe, während der Alkoholkonsum eher geringer war.
Bei den Migräne-Patienten mit Aura lagen zu 43 Prozent häufiger erhöhte Cholesterinwerte vor (240 mg/dl oder höher) und sie hatten zu 76 Prozent häufiger einen zu hohen Blutdruck. Dies könnte erklären, warum das Risiko, bereits vor dem 45. Lebensjahr einen Schlaganfall zu erleiden, um den Faktor vier erhöht war, schreibt das NIH-Team um Ann Scher.
Migräniker hatten auch häufiger ein Elternteil, welches schon in frühem Alter ein Herzleiden entwickelte. Eine solche Beziehung bestand bei der Mutter für beide Geschlechter, bei Vätern aber nur für Söhne.
Frauen mit Migräne mit Aura nahmen doppelt so häufig wie andere Frauen orale Kontrazeptiva ein, und auch die Rate einer Hypertonie während der Schwangerschaften war erhöht. Ferner war bei Frauen mit Migräne mit Aura das Framingham-Risiko für koronare Herzkrankheiten doppelt so hoch wie in der Normalbevölkerung.
Weitere Infos finden sich hier.
Anmerkung von migraeneinformation.de:
Einige Ergebnisse sind überraschend. Sehr viele Migränepatienten klagen z. B. über zu niedrigen Blutdruck, weswegen Medikamente wie Betablocker nicht in Frage kommen oder nicht gerne genommen werden. Unter diesem Hintergrund ist es überraschend, dass Migränebetroffene mit hohem Blutdruck im Vergleich zur Normalbevölkerung überrepräsentiert sein sollen.
Die Studie stützt aber erneut die Hypothese, dass es sich bei Migräne nicht wirklich um eine neurologische Erkrankung handelt. Stattdessen legen die Ergebnisse nahe, dass auch Migränepatienten bzgl. der Lebensführung ähnlich wie Menschen mit dem metabolischen Syndrom (Syndrom X) beraten werden sollten.
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