Ein Drittel aller Herzinfarkte trifft Patienten mit Typ-2-Diabetes, ein weiteres Drittel Menschen mit gestörtem Zuckerstoffwechsel, der Vorstufe des Diabetes.
„Das heißt nichts anderes, als dass zwei Drittel aller Patienten ihren Infarkt auf der Basis eines Diabetes erlitten haben“, sagt Prof. Hartmut Gülker, Direktor des Herzzentrums Wuppertal dem Gesundheitsmagazin Apotheken Umschau. Die Zuckerkrankheit schädigt schon sehr früh kleine Blutgefäße. Rechtzeitig erkannt, kann dieser Prozess gebremst werden. Wenn Risiko-Patienten neben der medikamentösen Behandlung ihre Ernährung konsequent umstellen und sich viel bewegen, haben sie eine Chance, den Diabetes in den Griff zu bekommen und Folgekrankheiten zu vermeiden.
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Anmerkung von migraeneinformation.de:
Jahrelang wurde behauptet - und so ist es immer noch auf vielen Seiten im Internet nachlesbar - dass fett- und proteinreiche Diäten wie die Atkins-Diät zu Herzinfarkten und Nierenerkrankungen führen. Nun wird zunehmend deutlicher, dass in erster Linie Probleme mit dem Zuckerstoffwechsel für solche Erkrankungen verantwortlich sind. Und Probleme mit dem Zuckerstoffwechsel können kaum mit kohlenhydratarmen Diäten in Verbindung gebracht werden.