Der bevorstehende Reigen der Feiertage von Ostern über Christi Himmelfahrt bis Pfingsten stößt nicht bei allen Menschen auf freudige
Erwartung. Viele, die zu Migräne neigen - und dazu gehören schätzungsweise 18 Prozent aller Frauen zwischen 20 und 40 Jahren -
wissen aus bitterer Erfahrung, dass die Krankheit ihnen gerade bei solchen Anlässen besonders gern einen Strich durch die Rechnung macht: Der "Blitz im Kopf" schlägt immer dann ein, wenn der Stress des Alltags nachlässt. Das ergab eine aktuelle Befragung der Maxalt-Forschung, an der 1.810 Frauen zwischen 18 und 35 Jahren aus neun Ländern beteiligt waren.
Unter dem sattsam bekannten Problem vieler Migräniker litten zwei Drittel der in der MELT-Studie (Migraine's Effect on Life and
Treatment) befragten Frauen: Sie waren in den letzten sechs Monaten wegen ihrer Migräne mehr als dreimal nicht in der Lage, die Freizeit mit der Familie oder Freunden zu genießen. Ihr Kopf begann immer dann zu schmerzen, wenn der Alltagsstress vorüber war und sie sich auf Freizeit und Urlaub gefreut hatten. Jede Dritte der befragten Frauen befürchtete deshalb, dass die quälenden Kopfschmerzen auch einen geplanten Urlaub vermiesen könnten.
"Dieser Teufelskreis lässt sich unterbrechen, wenn der Migränepatient selbst aktiv wird und sich von seinem Arzt frühzeitig über die heutigen Möglichkeiten der modernen Migränebehandlung beraten lässt", stellt der Münchener Internist Dr. Peter Kramer mit Nachdruck fest: "Migräneattacken lassen sich nämlich mit Hilfe der modernen Triptane schnell unterbrechen".
Weitere Infos finden sich hier.
Anmerkung von migraeneinformation.de:
Bei der Website www.aktivgegenmigraene.de handelt es sich um keine neue Website sondern um eine Umfirmierung der bishierigen MSD-Website www.voll-dabei-trotz-migraene.de, unter deren URL die Site immer noch aufrufbar ist.
Auf der Website und im Pressetext werden darüberhinaus auch einige nichtmedikamentöse Maßnahmen (z. B. Entspannungsübungen, Ausdauersport) als Tipps zur Vorbeugung bei Feiertragsmigräne genannt.
Allerdings heißt es dann weiter: "Dr. Peter Kramer warnt allerdings vor übertriebenen Erwartungen: 'Eine vollständige Beseitigung der Migräne ist auch heute nicht möglich.'".
Das ist richtig, solange lediglich halbherzige Maßnahmen im Fokus stehen. Wirklich beseitigen wird man Migräne in der Regel nur durch gravierende Lebensstiländerungen und dazu gehören Entspannungsübungen und ein bisschen Ausdauersport nun einmal nicht.