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Studie beweist: Blutzuckertest rettet ungeborenes Leben [Allgemein]
12 Jul 05
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Technikerkrankenkasse übernimmt Kosten |
Jeden Tag stirbt in Deutschland ein Baby kurz vor oder während der Geburt, weil seine Mutter unerkannt an Schwangerschafts-Diabetes leidet. Eine neue Studie der Universität Adelaide (Australien) belegt, dass man diese Todesfälle mit einem speziellen Blutzuckertest verhindern kann. Ab morgen (Montag) übernimmt die Techniker Krankenkasse (TK) bundesweit die Kosten für diesen Test, der bisher keine Kassenleistung ist.
"Durch die Hormonveränderungen kommt es bei jeder zwanzigsten Frau während der Schwangerschaft zu einer vorübergehenden Zuckerkrankheit", sagt Dr. Christoph Straub, stellvertretender Vorsitzender des Vorstandes der TK. Das Problem: Für die werdenden Mütter bleibt der Schwangerschafts-Diabetes beschwerdefrei und oft auch unentdeckt, weil die herkömmlichen Zuckertests nicht ausreichen. So geschieht es, dass von den 700.000 Babys, die in Deutschland jedes Jahr zur Welt kommen, rund 35.000 unter dem unbehandelten Diabetes ihrer Mutter leiden. Sie reagieren auf den zu hohen Blutzuckerspiegel der Schwangeren mit extremer Nährstoffaufnahme und werden zu dick; im schlimmsten Fall stirbt das Kind noch im Mutterleib.
Erkennt und behandelt man den Schwangerschafts-Diabetes, können die schädlichen Auswirkungen für das Kind fast vollständig verhindert werden. Das zeigt eine jetzt im New England Journal of Medicine veröffentlichte Studie der Universität Adelaide. Die Wissenschaftler teilten dabei rund 1.000 Frauen mit Schwangerschafts-Diabetes nach dem Zufallsprinzip in zwei Gruppen ein. Während die eine Gruppe gegen den Diabetes behandelt wurde, blieb die Kontrollgruppe ohne Therapie. Das Ergebnis: Keine Todesfälle in dere behandelten Gruppe, deutlich weniger Komplikationen bei der Geburt (30 Prozent) und weniger unnatürliches Übergewicht bei den Neugeborenen (Kontrollgruppe: fünf Todesfälle). "Wegen der Methode ist die Studie aus ethischen Gründen in Deutschland nur eingeschränkt nachvollziehbar. Doch wir können an den Ergebnissen nicht vorbeischauen, weil es hier buchstäblich um eine Frage von Leben und Tod geht", so Dr. Straub.
Weitere Infos finden sich im Presseportal.
Anmerkung von migraeneinformation.de:
Die berichtete extreme Nährstoffaufnahme des Babies im Mutterleib ist auf eine hohe Insulinausschüttung des Kindes zurückzuführen. Diese hat in der Regel auch langfristige Folgen, leiden doch solche Kinder dann häufig unter Hyperinsulinismus. Hyperinsulinismus (d. h. die Betroffenen produzieren zu viel und zu rasch Insulin) kann aber sehr leicht zu starken Hypoglykämien und damit auch zu weiteren Erkrankungen wie Migräne führen. Bei solchen Kindern ist folglich eine höhere Bereitschaft für Migräne zu erwarten - und das auch ganz ohne Migräne-Gen.
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