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Jeder dritte Deutsche knirscht nachts mit den Zähnen [Allgemein]
15 Jul 05
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Als häufigste Ursache wird Stress vermutet |
Zeigen Sie Zähne, gern, viel, oft, beißen Sie sich durch, feste - aber doch bitte nur tagsüber im Büro! Nachts im Bett sollten Ihre Mundwerkzeuge mit Ihnen ruhen. Tun sie aber leider bei immer weniger Menschen: Jeder dritte Deutsche knirscht bereits im Schlaf mit den Zähnen, lässt die Kiefer malen und knacken - Tendenz steigend. Fünf bis zehn Prozent der Bevölkerung leiden sogar unter einer Craniomandibulären Dysfunktion (CMD). Bei dieser Kieferfehlstellung reiben nicht nur die Zähne aufeinander. Diese geräuschvolle Marter im Mund stört zudem die Nachtruhe Ihres Partners und hat massive Auswirkungen auf Ihre Gesundheit. Verspannte Nackenmuskulatur, Kopfschmerzen, die sich bis zur Migräne steigern, Fehlstellungen des Beckens und sogar Tinnitus können die Konsequenzen sein, wenn eine CMD nicht rechtzeitig erkannt wird.
Ob reines Zähneknirschen (Bruxismus) oder gleich CMD, die Ursache ist häufig die gleiche: Stress. Deshalb sind auch 80 Prozent der Betroffenen Frauen, denn sie fressen Stress öfter als Männer in sich hinein. Die Folge: massive Verspannungen im Kiefer, die sich als Zähneknirschen entladen. Wird der Bruxismus früh erkannt, ist eine Therapie recht einfach. Katja Lehmann, 29, zum Beispiel bekam ihr Problem in vier Monaten wieder in den Griff. "Bei uns in der Firma ging es einige Monate ziemlich heftig zur Sache", erzählt die Bürokauffrau. "Und irgendwann hat sich mein Freund beschwert, dass ich nachts mit den Zähnen knirsche." Ihr Zahnarzt stellte schon einen leichten Zahnabrieb fest und passte ihr eine einfache Aufbiss-Schiene an, die sie nachts tragen musste, um die Zähne zu schonen. Außerdem empfahl er ihr, Entspannungstechniken zu lernen, um Körper und Psyche wieder ins Gleichgewicht zu bringen. "Ich habe bei der Volkshochschule einen Kurs für Progressive Muskelentspannung belegt und mich schon nach ein paar Wochen deutlich relaxter gefühlt", sagt Katja Lehmann.
Weitere Infos finden sich bei Woman-magazin.de.
Anmerkung von migraeneinformation.de:
Einerseits ist auffällig, dass in dem Artikel die gleiche Entspannungsmethode wie bei Migräne empfohlen wird: Progressive Muskelentspannung. Ferner, dass offenkundig wie bei Migräne vorwiegend Frauen betroffen sind.
Andererseits macht auch dieser Artikel klar, dass das Phänomen Stress noch immer nicht richtig verstanden wird: Bei Stress handelt es sich zunächst einmal um eine Ausschüttung von Stresshormonen, und warum deren Ausschüttung ausgerechnet nachts in der Entspannungsphase erhöht sein soll, verschweigt der Artikel.
Viel naheliegender ist es stattdessen, dass bei starkem beruflichen Stress sehr häufig blutzuckererhöhende Maßnahmen wie Nikotin, Kaffee und Süßigkeiten angewendet werden, die des Nachts in der Entspannungsphase zu einem Blutzuckerabfall führen können. Die standardisierte Reaktion des Körpers darauf ist aber: Ausschüttung von Stresshormonen. Eine solche Ausschüttung paart sich psychisch nicht nur mit Ängsten sondern auch mit Aggressionen, ganz im Sinne der beiden Handlungsoptionen für Gefahrensituationen: Flight or Fight. Und Zähnefletschen ist nun mal eine klassische Aggressionsreaktion.
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