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Merck & Co forciert Triptane [Pharma]
02 Aug 05
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Initiative "Aktiv gegen Migräne" behauptet deutsche Unterversorgung mit Triptanen durch umstrittene Studie |
Die von MSD getragene Initiative „Aktiv gegen Migräne“ vermittelt anhand einer internationalen Umfrage, der so genannten MELT-Studie, das Bild einer deutlichen Unterversorgung deutscher Migräniker mit Triptanen.
Nach der im Auftrag des Mutterkonzerns Merck & Co erstellten Studie nehmen nur zehn Prozent der Betroffenen in Deutschland Triptane, verglichen mit einem Spitzenwert von 50 Prozent in Schweden. Die Verordnungen haben zwar allein in Deutschland von 2002 auf 2003 um 13 Prozent zugenommen, doch tummeln sich mittlerweile sieben sehr ähnliche Triptanvarianten auf dem Markt. Die Unterschiede zwischen den konkurrierenden Arzneimitteln sind dabei relativ gering.
Der Sprecher des Deutschen Kopfschmerzkonsortiums, Hans-Christoph Diener von der Universitätsklinik Essen, unterstützt die Ziele der MSD-Kampagne „Aktiv gegen Migräne“ und kritisiert vor allem die niedrigen Budgets der niedergelassenen Ärzte, die für die zu geringe Versorgung der Patienten mit den vergleichsweise teuren Triptanen verantwortlich seien.
Doch diese Meinung ist unter Fachärzten umstritten. „Dass Triptane zu wenig verordnet werden, kann man mit Sicherheit nicht sagen. Das ist ein Marketingargument der Pharmaindustrie“, sagt etwa Adalbert Keseberg, Mitglied der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft. Bei häufigen Migräneattacken sollten ohnehin keine Triptane, sondern Beta-Rezeptoren-Blocker zur Vorbeugung verordnet werden, empfiehlt der Mediziner. Triptane könnten sogar, wenn sie zu häufig eingenommen werden, zu Dauerkopfschmerzen führen. Patienten mit Herzproblemen müssten sie wegen der gefäßverengenden Wirkung ohnehin ganz meiden.
Die Autorin des Migränekapitels im Arzneiverordnungsreport 2004, Judith Günther, zieht außerdem die Aussagekraft der von MSD herangezogenen Studie in Zweifel: „Sie ist von einer Firma unterstützt worden, das deutet schon auf einen Interessenkonflikt hin.“
Weitere Infos finden sich bei Handelsblatt.com.
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