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Obst satt senkt Diabetes-Risiko um 70 Prozent! [Ernährung]
20 Aug 05
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Ernährungsexperten empfehlen viel Frischobst aber wenig Weißmehlprodukte, Fleisch und süße Softdrinks |
Viel Obst senkt das Typ 2 Diabetes-Risiko beträchtlich. Das beweist eine aktuelle Studie des Deutschen Institutes für Ernährungsforschung in Potsdam-Rehbrücke. Eine Kost mit wenig Fleisch, wenig kalorienreichen Erfrischungsgetränken, wenig hellem Brot und Bier unterstützt den positiven Effekt von Obst, weiß Diplom-Ingenieurin der Ernährungstechnik Elisabeth Warzecha von der Gesellschaft für Ernährungsmedizin und Diätetik e.V. in Aachen.
Im Rahmen der EPIC-Studie (European Prospective Investigation into Cancer and Nutrition) werteten die Wissenschaftler die Ernährungsgewohnheiten von 192 neuerkrankten Typ 2 Diabetikern und 392 Kontrollpersonen aus. Ein niedriges Diabetes-Risiko steht in Verbindung mit bestimmten Lebensmittelkombinationen: Wer viel Frischobst aber wenig kalorienhaltige Soft-Drinks, Bier, Fleisch und Weißmehlprodukte zu sich nimmt, reduziert dadurch sein Diabetes-Risiko nachweislich.
Diese Beobachtungen sind unabhängig von BMI, Raucherstatus, Bewegungsstatus, Energieaufnahme, Alter und Geschlecht der Studienteilnehmer, fasst die Ernährungsexpertin Elisabeth Warzecha die bisherigen Ergebnisse zusammen. Die Wissenschaftler konnten noch keinen Zusammenhang zwischen einzelnen Nährstoffen, wie beispielsweise Fette und Kohlenhydrate, und einem Erkrankungsrisiko an Typ 2 Diabetes feststellen.
Weitere Infos finden sich bei DiabSite.
Anmerkung von migraeneinformation.de:
Solche Studienergebnisse sind nicht unproblematisch, da sie Folgerungen suggerieren, die nicht zulässig sind.
Wer sehr viel Obst isst, nimmt relativ viele "langsame" Kohlenhydrate auf. Wer dann gleichzeitig bei Weißmehl, Zucker und vor allem Softdrinks spart, wird seine Bauchspeicheldrüse erheblich entlasten. Die insgesamt aufgenommene glykämische Last wird viel günstiger sein als die bei einer üblichen Standardkost. Dass damit ein Diabetes-Risiko gesenkt werden kann, wird heute niemand bestreiten wollen, insoweit ist auch das Ergebnis keineswegs überraschend.
Allerdings sprechen heutige Fachleute ja bereits davon, dass man das Typ-2-Diabetes-Risiko (die bei weitem häufigste Diabetes-Form) durch Lebensstiländerungen um 95% senken könne. Unter diesen Verhältnissen wirken die genannten 70% eher bescheiden.
Niemand hat bislang untersucht, wie weit sich ein Diabetes-Risiko unter Fleisch-, Fisch- und Fett-reichen Low-Carb-Diäten senken lässt. Betrachtet man die Diabetes-Häufigkeit bei sich entsprechend ernährenden Naturvölkern, dann muss vermutet werden, dass das Risiko dann stark gegen 0 geht.
Wie man aus dem Untertitel der Presseerklärung erkennen kann, wird nun aber bereits wieder geschlossen, dass man wenig Fleisch essen soll, um das Diabetes-Risiko zu senken. Genau solche Folgerungen sind aber völlig unzulässig.
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