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Russisches Migränemedikament Tropoxin reduziert wirksam die Aggregation von Blutplättchen [Pharma]
14 Sep 05
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Neues Migränemittel wirkt als Serotonin-Rezeptor-Antagonist |
Abstract:
Effect of the new antimigraine drug serotonin receptor antagonist tropoxin on platelet aggregation
Vasil'eva TM, Petrukhina GN, Miftakhova NT, Makarov VA, Gan'shina TS, Bezhanian SG, Mirzoian RS.
The effect of the new antimigraine drug tropoxin - the serotonin receptor (5-HT2) antagonist - on the human platelet aggregation in vitro induced by ADP (1 x 10(-5) M) and epinephrine (2.5 x 10(-6) M) was studied. Tropoxin reliably inhibited the ADP-induced platelet aggregation in a concentration range of 0.01 - 7 mg/ml. A significant inhibition effect with respect to the epinephrine-induced platelet aggregation was observed in a drug concentration range of 2 - 7 mg/ml, although a reliable antiaggregant activity was also observed below 2 mg/ml. A bolus administration of tropoxin (10 mg/kg) in rabbits decreased the ADP-induced platelet aggregation ex vivo by a factor of 1.2 - 1.4. The effect appeared 45 min after treatment and was observed during subsequent 30 min.
Weitere Infos finden sich hier.
Anmerkung von migraeneinformation.de:
Eine Migränetheorie erklärt Migräne wie folgt: Durch starken Stress (z. B. Hypoglykämie) kommt es zu einer starken Ausschüttung der Stresshormone, diese triggern wiederum die Prostaglandine, wodurch es zu Entzündungsreaktionen und auch einem verstärkten Verklumpen von Blutplättchen kommt. Es konnte gezeigt werden, dass etwa Aspirin die Prostaglandine attackiert und somit entzündungshemmend und schmerzdämpfend wirken kann.
Der neue Serotonin-Rezeptor-Antagonist (man beachte: Triptane sind im Gegensatz dazu Serotonin-Rezeptor-Agonisten) soll ebenfalls ein verstärktes Verklumpen von Blutplättchen verhindern können. Hierdurch kann der Blutfluss ins Gehirn verbessert und ggf. ein Ausbruch einer Attacke verhindert werden.
Nicht unerwähnt bleiben sollte allerdings die Auffassung einiger Theoretiker, dass es sich bei der Ausschüttung der Prostaglandine und dem verstärkten Verklumpen von Blutplättchen um möglicherweise sinnvolle und gewollte Maßnahmen des Körpers handelt. Denn mit diesen Maßnahmen bereitet sich der Körper u. a. auf Gefahrensituationen vor, bei der u. a. eine rasche Blutstillung wünschenswert ist. Die Prostaglandine erzeugen dabei Micro-Entzündungen, die vorbereitenden Charakter haben.
Natürlich ist eine solche Reaktion angesichts der Tatsache, dass Gefahr in der heutigen Zeit weniger "Kampf mit wildem Tier" sondern eher Unterzuckerung auf Grund von fehlendem Cola-Nachschub heißt, nicht mehr ganz zeitgemäß. Da sich die grundlegenden Mechanismen aber über 100te Millionen Jahre über das gesamte Tierreich entwickelt haben, ist eine schnelle Änderung über natürliche Mechanismen nicht zu erwarten.
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