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Mit Übergewicht bei Kindern tickt Zeitbombe [Allgemein]
30 Sep 05
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Bei jedem zweiten Kind gibt es keine gemeinsamen Mahlzeiten mehr zu Hause |
Mit einer wachsenden Zahl falsch ernährter und übergewichtiger Kinder tickt nach Ansicht von Kinderärzten eine Zeitbombe. Das bestätigte auch der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ), Prof. Erik Harms.
«Die Bombe geht in 10 bis 20 Jahren hoch und belastet das gesamte Sozial- und Gesundheitssystem schwer.» Ein Gegensteuern sei zwingend notwendig. Dabei müsse man vor allem auf die Mitwirkung von Familien, Kindertagesstätten und Schulen setzen. Er forderte eine «aufsuchende Gesundheitsfürsorge», bei denen Fachleute zu den Menschen gehen und nicht warten, bis sie einen Arzt besuchen. «Anders kommen wir oft gar nicht mehr an die gefährdeten Gruppen heran. Und die Chancen für eine Heilung von Übergewicht sind gering. Einen Erfolg gibt es derzeit nur bei jedem zehnten Kind», sagte Harms im Vorfeld des am Donnerstag in Bremen beginnenden Bundeskongresses seiner Organisation.
«Eine der Hauptursachen für die Zuckerkrankheit ist die Gewohnheit, zum Durst löschen an Stelle von Wasser gesüßte Soft Drinks zu nehmen. Sie lösen dann über eine erhöhte Insulin-Ausschüttung ständigen Hunger aus. Der wird dann vielfach mit so genannten Snacks gestillt». Damit sei der Weg in Diabetes und Übergewicht für viele vorgezeichnet. Da die Zuckerkrankheit oft erst mit Jahrzehnten Verzögerung ausbreche, «tickt eine Zeitbombe».
Die Familien hätten ihre steuernde Rolle beim Essen oft aufgegeben. «Bei jedem zweiten Kind gibt es keine gemeinsamen Mahlzeiten mehr zu Hause und die Risiko-Gruppen sitzen täglich oft stundenlang vor Fernseher und Computer.» Die Fernseh-Werbung führe die Kinder zudem in die falsche Richtung.
«Wir müssen damit rechnen, das wir einen Anteil von bis zu 15 Prozent übergewichtiger Kinder haben - mit steigender Tendenz», sagte Harms. Zu den Folgen gehörten neben Diabetes dauerhafte Schädigungen von Wirbelsäule, Hüfte und Knie sowie psychische Probleme durch eine Selbstisolation betroffener Kinder.
Weitere Infos finden sich bei Web.de.
Anmerkung von migraeneinformation.de:
Es wird wohl immer ein Rätsel bleiben, was die Redakteure veranlasst haben mag, den Artikel mit einer Curry-Wurst zu dekorieren. Der Artikel sagt inhaltlich endlich einmal sehr klar, wo die wesentliche Ursache der Übergewichts- und Diabetes-Welle bei Kindern herrührt: Von den gezuckerten Getränken, den kleinen Pausensnacks und dem durch die dann folgenden Insulinreaktionen ausgelösten fortwährenden Hunger.
Der Artikel zeigt indirekt auch sehr klar die fatale Beteiligung der Medien an dieser gesundheitlichen Entwicklung, da diese aus reiner Effekthascherei häufig falsche Botschaften vermitteln. Ein Bild sagt mehr als tausend Worte und mit dem falschen Bild ist die Gefahr sehr groß, dass bei den Lesern die falsche Message im Gedächtnis hängen bleibt.
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