Eine Befragung des Verbandes Forschender Arzneimittelhersteller VFA ergab: Migräne-Attacken treten mit Abstand am häufigsten samstags und sonntags auf und an durchschnittlich 17 Tagen im Jahr wird die Freizeit zur Leidenszeit.
Die Angst vor dem drohenden "Gewitter im Kopf" vermiest manchem Migräniker die Vorfreude auf die Ferien. Das ist nicht weiter verwunderlich: Eine Reise ist mit einer Vielzahl von Faktoren verbunden, die als klassische Auslöser von Migräne-Attacken bekannt und gefürchtet sind. Das wissenschaftliche Lehrbuch für "Reisemedizin" (Urban & Fischer Verlag) zählt unter anderem folgende Faktoren zu den möglichen Triggern einer "Urlaubs-Migräne":
- Veränderung des Tag-Nacht-Rhythmus durch Zeitverschiebung auf Flugreisen,
- Veränderungen des Schlaf-Wach-Rhythmus, etwa durch spätes Zubettgehen,
- psychische Belastungen durch freudige Erwartung oder Erwartungsangst,
- Entspannung nach starker Anspannung,
- grelles Flackerlicht, Lärm, schlechte Luft.
Anmerkung von migraeneinformation.de:
Ein Großteil der aufgezählten Trigger lässt sich - wie in migraeneinformation.de dargelegt wird - direkt auf Probleme mit dem Blutzuckerspiegel zurückführen.