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Cannabis als Mittel zur Schmerzbekämpfung [Pharma]
22 Jul 05
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Ein internationales Forscherteam untersucht seit Mitte Juni die Wirksamkeit von Cannabis gegen Migräne und Arthritis |
Eine Selbstbehandlung mit Cannabis ist noch immer grundsätzlich verboten - obwohl das Rauschgift nachweisbar chronische Beschwerden lindert. Darauf wies zuletzt auch das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe hin, das die Beschwerde eines Schmerzpatienten gegen eine Geldstrafe nicht zur Entscheidung annahm. Der Mann hatte aus den Niederlanden Haschischöl und Marihuana nach Deutschland gebracht. Ähnlich ging es einer Frau, die beim Amtsgericht Meiningen - ohne Erfolg - die Erlaubnis zur Aufzucht von Cannabis-Stecklingen und Hanfpflanzen in ihrem Garten beantragt hatte, da sie nach einer Krebsoperation unter chronischen Schmerzen litt.
Die Hanfpflanze gilt als traditionelles Heilmittel. «Auch Hildegard von Bingen hatte schon Cannabis», sagt Bernd Fiebich, Leiter des Neurochemischen Labors in der Abteilung Psychiatrie und Psychotherapie der Uniklinik Freiburg. Fiebich leitet eine Studie, bei der Cannabisextrakte auf ihre Wirkung in Nervenzellen getestet werden. Das Projekt steht in einem größeren Rahmen: Ein internationales Forscherteam untersucht seit Mitte Juni die Wirksamkeit von Cannabis gegen Migräne und Arthritis. Zwei Jahre dauert das Forschungsvorhaben, die EU hat dafür 1,5 Millionen Euro bewilligt.
Klinische Studien belegen bislang in erster Linie die Hilfe von Cannabis bei Übelkeit nach Chemotherapie und bei der so genannten Auszehrung von Aids-Patienten. Nach Angaben des Geschäftsführers der Internationalen Arbeitsgemeinschaft für Cannabis als Medizin, Franjo Grotenhermen, können diese Wirkungen von Tetrahydrocannabinol (THC) als gesichert angesehen werden. Vor zwei Jahren habe eine britische Studie zudem gezeigt, dass Cannabis Symptome der Multiplen Sklerose lindern könne. Andere Wirkungen würden berichtet, seien jedoch selten wissenschaftlich belegt.
Weshalb Cannabis gegen zahlreiche Krankheitssymptome hilft, erklärt das Fachmagazin «Spektrum der Wissenschaft» so: Das menschliche Gehirn produziert so genannte Endocannabinoide. Da THC hirneigene Stoffe imitiert, kann es an deren Rezeptoren andocken. Aber: «Cannabis wirkt nicht spezifisch. Die im einen Fall erwünschte Wirkung kann im anderen Fall unerwünscht sein», schreibt Grotenhermen in seinem Buch «Hanf als Medizin».
Weitere Infos finden sich bei Yahoo!.
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