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 | Migräne-Forum (www.migforum.de). | |
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 | THEMA
 | Aprikose 1.037 Beiträge
So, 03 Okt 2021 08:09
| re: Hat jemand schon mal ein Sartan zur Prophylaxe ausprobiert?
Liebe Muri,
ja, ich habe lang gezögert, dann aber mit 2 mg Candesartan angefangen und bin seit 25.9. bei 4 mg, die ich morgens nehme. Jetzt will ich alle 2 Wochen um 2 mg höher gehen. In einer Woche dosiere ich also auf 6 mg hoch. Nimmst Du noch 12 mg und hilft es weiterhin gut?
Gezögert habe ich, weil ich bislang mit Prophylaxen keine guten Erfahrungen gemacht habe, davon abgesehen, dass sie nicht halfen. Ich habe aber zumindest momentan keine spürbaren Nebenwirkungen.
Parallel habe ich Metoprolol auf morgens und abends eine halbe 23er reduziert. Leider habe ich seit meiner vorletzten Reduktion von Metoprolol wieder Kopfschmerzen, die am frühen Morgen beginnen. Vom Metoprolol habe ich reichlich Nebenwirkungen, ich habe jetzt gehört, dass das vielen so geht. An Metoprolol finde ich aber sehr angenehm, dass es das starke Herzklopfen dämpft, das ich manchmal als Serie habe. Ev. nehme ich deshalb weiterhin eine halbe Tablette 23er am Abend und gucke mal, ob die Nebenwirkungen zumutbar sind. Dieses Herzklopfen ist für mich beunruhigend, hat aber bislang keinen Arzt interessiert.
Letzte Woche hatte ich nur einen Anfall, ich dachte schon, jetzt sei es vorbei, nie wieder Migräne , diese Woche aber alles wie gewohnt.
Mit Reha und Klinik habe ich mich auch beschäftigt. Ich habe fast keine Unterlagen, außerdem habe ich nur wenig medikamentöse Prophylaxen gemacht. Wie war das bei Dir?
Den Leiter von Bad Zwesten habe ich neulich im TV gesehen. Es war sehr ermutigend und wertschätzend, wie er gesprochen hat. Ganz anders als mein neuer Schmerzarzt .
Liebe Grüße
Aprikose
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muri 401 Beiträge
Mi, 06 Okt 2021 10:02
 | re: Hat jemand schon mal ein Sartan zur Prophylaxe ausprobiert?
Liebe Aprikose,
genau, ich nehme noch weiterhin 12mg und es geht mir immer noch sehr gut. Darüber bin ich so froh! Ich hoffe es bleibt noch lange so.
Ich hatte auch keine Unterlagen für die Reha. An Prophylaxen hatte ich Betablocker, Topamirat und Amitriptylin ausprobiert. Zuerst wurde mein Rehaantrag auch abgelehnt und ich habe Einspruch eingelegt. Dann ging es... man muss einfach hartnäckig bleiben. Ich war allerdings auch 3 Monate lang krank geschrieben und in dieser Zeit habe ich den Antrag gestellt.
Ich fand die Klinik und die Mitarbeiter dort auch richtig gut. Da muss man wohl auch Glück haben. Die Klinik wurde mir von der Rentenversicherung vorgegeben.
Im Akutfall kann dich dein Arzt auch in eine Klinik einweisen. Dann läuft das ganze über die Krankenversicherung.
Schade, dass du so einen schlechten Schmerzarzt hast.
Ist dein Hausarzt denn auch so? Der könnte das nämlich auch veranlassen.
Wie geht es dir denn diese Woche?
Liebe Grüße
Muri
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muri 401 Beiträge
Do, 11 Nov 2021 18:42
 | re: Hat jemand schon mal ein Sartan zur Prophylaxe ausprobiert?
Hallo Aprikose,
ich wollte mal hören, wie es dir geht?
Liebe Grüße
Muri
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Aprikose 1.037 Beiträge
Sa, 27 Nov 2021 16:57
| re: Hat jemand schon mal ein Sartan zur Prophylaxe ausprobiert?
Liebe Muri,
danke der Nachfrage .
Ich hatte zwischenzeitlich auf abends 23 mg Metoprolol und morgens 8 mg Candesartan aufdosiert. Leider hatte ich keinen Effekt auf die Migräne, dafür aber heftige Darmprobleme. Ich habe Metoprolol jetzt wieder halbiert und die Darmprobleme sind deutlich besser. Das ist so schade, denn im Frühjahr zu Beginn der Einnahme hatte ich das Gefühl, dass mir die Betablocker gut tun, ohne gravierende Nebenwirkungen. Ich kann übrigens an meiner Smartwatch erkennen, wieviel Betablocker ich nehme, der Puls verändert sich je nach Dosis.
Gestern war ich bei einem neuen Hausarzt, mit dem ich besser klarkomme als mit dem vorigen . Seit heute nehme ich 12 mg Candesartan, denn mein Blutdruck ist immer noch zu hoch. Ich messe allerdings nur, wenn ich mich gestresst oder irgendwie unwohl fühle.
Den Plan, in einer Klinik oder Reha zu gehen, habe ich verschoben. Ich habe mir die Fragebögen angesehen und mit einem Institut Kontakt gehabt, aber ich spüre eine intensive instinktive Abneigung dagegen und der will ich vorläufig nachgeben. Ersatzweise mache ich nach langer Zeit wieder konsequenter Sport und hoffe, dass ich damit und mit dem Candesartan irgendwie alleine durchkomme.
Wie läuft es bei Dir?
Liebe Grüße
Aprikose
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muri 401 Beiträge
Mi, 22 Dez 2021 11:41
 | re: Hat jemand schon mal ein Sartan zur Prophylaxe ausprobiert?
Liebe Aprikose,
es geht mir immer noch sehr gut. Ich kanns irgendwie gar nicht fassen... 43 Jahre lang hat die Migräne mein Leben bestimmt.
Da muss ich mich erst noch dran gewöhnen, dass ich jetzt bestimmen kann ;-)
Wie geht es dir denn mit den 12mg Candesartan? Kannst du das Metropolol nicht dann absetzen?
Du könntest ja noch bis 16mg hoch dosieren.
Ich drücke ganz fest die Daumen, dass es klappt.
Ich wünsche allen schöne und schmerzfreie Weihnachtstage!
Liebe Grüße
Muri
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Aprikose 1.037 Beiträge
Do, 03 Feb 2022 18:10
| re: Hat jemand schon mal ein Sartan zur Prophylaxe ausprobiert?
Liebe Muri,
ich hatte bis Mitte Dezember Metoprolol runter- und Candesartan auf 12 mg hochdosiert. Als ich Metoprolol abgesetzt hatte, ging es mir so schlecht, dass mein neuer Hausarzt mir eindringlich nahegelegt hat, sofort wieder 23 mg Metoprolol zu nehmen und mit Candesartan auf 16 mg hochzugehen, auch ab sofort. Nicht langsam höherdosieren, wie ich das sonst mache. Ich war verzweifelt genug, das so umzusetzen.
Im Dezember hatte ich 19 Migränetage, im Januar 7. Momentan habe ich seit 2 Wochen keine Migräne mehr gehabt. Ich glaube, seit meinem Versuch mit kohlenhydratarmer Ernährung vor fast 10 Jahren ist das nicht mehr vorgekommen.
Hoffentlich bleibt es so!!
Aktuell nutze ich die Gelegenheit und versuche, wieder in Bewegung zu kommen. Das klappt sehr gut, ich gehe spazieren und nutze unser Rudergerät, es gab dieses Jahr erst 2 Tage, an denen ich dafür keine Energie hatte. Nach monatelanger Erschöpfung habe ich die Hoffnung, dass ich mich langsam erhole und wieder fitter werde.
Wie läuft es bei Dir? Weiterhin so gut? Ich hoffe auf gute Nachrichten!
Liebe Grüße
Aprikose
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muri 401 Beiträge
Fr, 04 Feb 2022 15:37
 | re: Hat jemand schon mal ein Sartan zur Prophylaxe ausprobiert?
Liebe Aprikose,
ich habe oft hier nachgeschaut und auf eine positive Nachricht von dir gewartet.
Es hört sich ja sehr vielversprechend an. Ich drücke dir die Daumen, dass es so gut weitergeht.
Mir geht es immer noch sehr gut. Im Januar komplett migränefrei. Ich bin so happy.
Und wie du auch schon schreibst, man hat viel mehr Energie.
Ich wünsche uns, dass es ewig so bleibt.
Viele liebe Grüße
Muri
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muri 401 Beiträge
Sa, 23 Apr 2022 20:32
 
 | re: Hat jemand schon mal ein Sartan zur Prophylaxe ausprobiert?
Liebe Aprikose,
wie geht es dir mittlerweile?
Ich hoffe gut!
Ich hatte im März Corona und seitdem wieder öfters Migräne. Lange nicht so schlimm wie letztes Jahr, und ich hoffe es legt sich wieder.
Hatte noch jemand Corona und danach vermehrte Anfälle?
Ansonsten ist es hier sehr ruhig geworden. Liest überhaupt noch jemand mit?
Viele Grüße
Muri
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Aprikose 1.037 Beiträge
Fr, 29 Apr 2022 18:21
| re: Hat jemand schon mal ein Sartan zur Prophylaxe ausprobiert?
Liebe Muri,
es geht mir auf jeden Fall besser als früher. Im Januar und Februar hatte ich 7 Schmerztage, im März und April 9. Das ist die Hälfte vom Dezember . Aktuell nehme ich 16 mg Candesartan und seit zwei Wochen nur noch eine 23er Metoprolol, die Nebenwirkungen sind nicht zum Aushalten. Außerdem war mein Blutdruck mit der Kombi 23 mg Metoprolol/16 mg Candesartan teilweise schon zu niedrig.
Ich habe gelesen, dass ein Espresso direkt vor dem Schlafengehen sowohl für besseren Schlaf als auch für weniger Kopfschmerzen sorgen kann. Ich trinke seit einigen Tagen ein Kaffee aus einem halben Kaffeepad, also ca. 35 g Koffein, bevor ich das Licht ausmache, und kann an meiner Smartwatch sehen, dass ich besser schlafe. Bezüglich der Kopfschmerzen kann ich noch nichts sagen, weil ich das noch nicht lang genug mache.
Was ich auch immer wieder feststelle: es ist gut, abends viel Eiweiß zu essen. Ich esse wenn möglich immer einen halben Becher Skyr (ca. 250 g), also ca. 25 g Eiweiß.
Corona hat mich bislang glücklicherweise noch nicht erwischt. Ich hoffe, es wird bald wieder besser bei Dir. Hast Du noch weitere Folgen der Infektion?
Wie Du siehst, gucke ich immer noch regelmäßig hier rein...
Liebe Grüße
Aprikose
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muri 401 Beiträge
Do, 12 Mai 2022 14:16
 | re: Hat jemand schon mal ein Sartan zur Prophylaxe ausprobiert?
Liebe Aprikose,
wie geht es dir mit dem Espresso vor dem schlafen gehen?
Hast du einen positiven Einfluß auf die Migräne bemerkt?
Ich würde sagen, dass es mir nun auch wieder besser geht und ich keine Nebenwirkungen mehr von Corona spüre.
Nach wie vor nehme ich 12mg Candesartan und ich vertrage es gut.
Meine letzte Migräne hatte ich im März, als ich Corona hatte.
Und bei Alkoholgenuß... da hilft auch kein Candesartan. Alkohol auch in geringen Dosen löst Migräne bei mir aus.
Sind wir beide die einzigen hier im Forum? ;-)
Vielleicht meldet sich ja noch mal jemand.
Viele liebe Grüße
Muri
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HarryHirsch 1.430 Beiträge
Mi, 18 Mai 2022 08:39
| re: Hat jemand schon mal ein Sartan zur Prophylaxe ausprobiert?
Hallo Muri, hallo Aprikose,
schaue noch alle 1-2 Wochen hier rein.
Wenn ich mich anmelden will, muss ich immer ausweichen, weil der Virenscanner von meinem
normalen Rechner mit dem Anmeldeverfahren nicht einverstanden ist.
Der Peter schaut auch noch ab und zu rein, hat die lästigen Werbebeiträge gelöscht irgendwann.
Aber irgendwie ist das Forum ein Auslaufmodell.
Muri, in meinen einfachen praktischen Worten hast du es hinbekommen, dass es nicht
mehr chronisch ist, auch hast du die Trigger im Griff, aber Dein Hirn ist immer noch auf Migräne.
Hatte früher auch das Problem mit dem Alkohol, schon ein einziger Schluck Wein hat genügt.
Ich kann heute wieder normal Alk trinken, wobei ich Bier am besten vertrage (0 IBU im Jahr).
Da gibt es dann auch Sorten und Chargen, die vertrage ich weniger gut.
Beim Wein hängt es von der Tagesform ab, gleicher Winzer, gleicher Karton und einmal so und einmal so.
Aperol Spritz und ähnlich macht mir überhaupt keine Probleme.
Auf den Alk zu verzichten war für mich damals nicht so schlimm, nur das Unverständnis der Leute auf Events
war sehr nervig. Bin teilweise richtig blöd angegangen worden von Fremden.
Mir lag oft auf der Zunge: "ich bin trockener Alkoholiker, bitte biete mir keinen Alkohol an".
Viele Grüße, Harry
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Aprikose 1.037 Beiträge
Mo, 23 Mai 2022 18:55
| re: Hat jemand schon mal ein Sartan zur Prophylaxe ausprobiert?
Liebe Muri, lieber Harry,
was Candesartan und Metoprolol betrifft, bin ich jetzt bei morgens 16 und abends 4 mg Candesartan (Ziel sind 8 mg abends). Metoprolol habe ich mal wieder abgesetzt, das habe ich schon einige Male versucht, weil ich die Nebenwirkungen nicht ertrage, aber es hilft schon spürbar gegen die Migräne, so dass ich doch immer wieder angefangen habe. Der Kardiologe hat deshalb vorgeschlagen, dass ich statt Metoprolol abends die zusätzliche Dosis Candesartan nehme, das mache ich jetzt die zweite Woche.
Das Espresso-Experiment habe ich letzte Woche wieder aufgegeben. Nachdem ich anfangs deutlich besser geschlafen habe, hat es sich schnell wieder eingependelt, und auf die Kopfschmerzen hatte es keinen Einfluss. Schade, es war irgendwie gemütlich, im Bett noch einen Espresso zu genießen und dann das Licht auszumachen .
Liebe Grüße
Aprikose
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muri 401 Beiträge
Di, 24 Mai 2022 14:56
 | re: Hat jemand schon mal ein Sartan zur Prophylaxe ausprobiert?
Hallo ihr 2,
jetzt sind wir zumindest schon zu dritt ;-)
Harry, das mit dem Alkohol stört mich auch nicht so sehr.
Es ist mir auch aufgefallen, dass ich manchmal 3 Gläser Wein trinken kann, ohne Migräne zu bekommen. Ich teste das ab und zu aus....
Wenn ich dann mal Migräne bekomme, hat diese sich auch verändert. Ich habe dann Kieferschmerzen bei einem Anfall.
Damit kann ich jetzt wirklich gut leben.
Aprikose, wieviele Anfälle hast du momentan pro Monat?
Der Mai war sowieso immer ein schlimmer Monat, wegen des häufigen Wetterwechsels. Temperaturen über 20 Grad kann ich eh nicht mehr gut vertragen. Man wird alt...
Ich wünsche dir mit der neuen Candesartan Dosierung viel Erfolg!
Liebe Grüße
Muri
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Aprikose 1.037 Beiträge
Mi, 08 Jun 2022 17:22
| re: Hat jemand schon mal ein Sartan zur Prophylaxe ausprobiert?
Liebe Muri,
ich habe z.Z. ca 10 Anfälle pro Monat, die ich alle behandle.
Im Januar und Februar waren es nur 7, aber es steigt schon wieder. Trotzdem war es schön, ich Dezember hatte ich noch 19 Anfälle.
Bei mir ist das Problem, dass ich die Betablocker nicht vertrage, sie mir aber andererseits auch helfen. Ich habe u.a. so komische Schmerzen in den Unterschenkeln und starken Herzschlag, wenn ich die Betablocker nicht nehme. Nehme ich sie, habe ich vor allem Darmprobleme. Außerdem habe ich zugenommen, zuerst ein paar Kilo in der Pandemie wegen fehlender Alltagsbewegung im Home Office, dann nochmal durch die Betablocker. Ich war immer zu dünn, aber jetzt reicht es!!
Ich versuche also, mich irgendwie durchzumogeln. Ich nehme morgens 16 mg Candesartan und abends entweder nichts, oder 4 mg Candesartan oder eine halbe 23er Metoprolol.
Die 4 mg Candesartan abends, zu denen der Kardiologe geraten hat, bringen mir wohl nichts, jedenfalls habe ich weder weniger Kopfschmerzen, noch fühle ich mich sonst irgendwie besser.
Liebe Grüße
Aprikose
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muri 401 Beiträge
Mi, 10 Aug 2022 07:56
 | re: Hat jemand schon mal ein Sartan zur Prophylaxe ausprobiert?
Liebe Aprikose,
wie schauts aus bei dir? Hast du auch mit den heißen Temperaturen zu kämpfen?
19 Anfälle... das ist wirklich furchtbar! Ich hoffe sie haben sich weiterhin verringert. Selbst 10 Anfälle sind auch auf Dauer unerträglich. Ich habe gemerkt, dass man im Alter immer weniger ertragen kann.
Hattest du eigentlich mal die Migränespritze getestet? Ich kenne einige, die davon sehr profitieren.
Ich schicke dir liebe Grüße
Muri
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