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 | Migräne-Forum (www.migforum.de). | |
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Medikamente: Diskussionsthema, Flache Ansicht |
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 | THEMA
 | Susa 124 Beiträge
Di, 12 Mai 2020 15:12
| Fibromyalgie
Hallo miteinander,
Hat jemand von euch Erfahrungen mit lchf und Fibromyalgie? Beschäftige mich gerade ausführlich damit, da ein Familienmitglied jetzt die Diagnose erhalten hat.
LG Susa
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Juli 720 Beiträge
Mi, 13 Mai 2020 14:25
| re: Fibromyalgie
LCHF kann den Entzündungspegel im Körper sinken lassen, wodurch es bei entzündungsbedingten Erkrankungen tatsächlich sehr hilfreich sein kann.
Bei Fibromyalgie werden meines Wissens auch bestimmte Entzündungsparameter in höherem Maß festgestellt.
Zucker hingegen fördert eher die Entzündungen. Insgesamt ist dies ja auch für die "normale", KH-lastige Ernährung bekannt.
Über diese Argumentationsschiene könnte es evtl logisch sein, einen Versuch zu wagen. Es kann aber sein, dass noch mehr Faktoren berücksichtigt werden müssen, wie ja auch bei der Migräne - also Unverträglichkeiten zum Beispiel.
Stichwort AIP/Autoimmunprotokoll
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Susa 124 Beiträge
Do, 14 Mai 2020 08:06
| re: Fibromyalgie
Morgen Juli,
Interessant ist auch, dass Migräne ebenfalls ein Symptom von fibro ist. In dem Buch von Dr. Amand wir angeraten eine kohlenhydratarme Diät, Low carb, vorher zu versuchen, bevor man in die guaifenesin Medikation einsteigt. In vielen Fällen bringt es bereits Erleichterung. Ärzte kennen diese Behandlungsmethode, die aus den USA stammt kaum, bis gar nicht.
Irgendwie wurde hier im Forum schon Mal darüber berichtet, ich finde es leider nicht mehr. Ich sehe es auch so, dass es einen Versuch wert ist.
LG Susa
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Lynn 404 Beiträge
Di, 05 Jan 2021 13:35
| re: Fibromyalgie
Hallo
Low Carb bzw keto kann den Entzündungspegel im Körper sinken lassen.
Kann aber genau das Gegenteil auch bewirken
Bei Dauerstress, welches im Gegensatz zur Steinzeit allgegenwärtig ist, schüttet der Körper Cortisol aus welches den Körper dazu veranlasst Eiweiß in Zucker zu verwandeln. Bei großer intensiver Belastung wie bei intensiven körperlichen Training kommt der Körper mit dem Sauerstoff nicht mehr nach, falls man nicht kohlenhydratreich gegessen hat. Denn Fettverbrennung verbraucht mehr Sauerstoff als Kohlenhydratverbrennung (das steht auch im Buch von Peter , aber das steht auch in jedem Buch über Stoffwechsel und auf jeder Internetseite darüber) Falls man nicht genug Kohlenhydrate gegessen hat verzuckert der Körper Eiweiss um den Energiebedarf decken zu können. Bei psychischen Stress ist dasselbe der Fall. Das Gehirn sendet grossen Bedarf an ZUcker, weil für das Gehirn ist psychischer Stress, oder Stress durch Lärm, Arbeitsbelastung, jetzt durch Coronamassnahmen, Blaulich ect. wie eine Aufforderung grosse Arbeit leisten zu müssen. Kommt der Zucker von der aufgenommenen Nahrung braucht kein Cortisol ausgeschüttet werden. Cortisol auf Dauer ist ungesund und für zur Entwicklung von Bauchfett. Jenes ist sehr gesundheitsgefährlich weil es stoffwechselaktiv ist und viele Mengen an entzündungsfördernden Botenstoffen aussendet.
Also bitte nicht empfehlen!
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Jewel2 430 Beiträge
Di, 05 Jan 2021 15:46
| re: Fibromyalgie
Ich kenne mehrere an Fibro Erkrankte, denen Low-Carb gut getan hat und eine, die dadurch ganz nebenbei ihre Migräne los geworden ist.
Vor meiner Low-Carb-Phase habe ich sehr high-carb gelebt. Irgendwann habe ich immer mehr und mehr Carbs gebraucht und meine Essensabstände mussten immer kürzer werden. Das ging dann so weit, dass ich immer Zuckertüten in meiner Handtasche dabei haben musste, weil ich sonst nach ein bis zwei Stunden ohne Essen Panikattacken bekommen habe vor lauter Blutzucker-Achterbahn-Fahrt. Kein Zustand, den ich noch einmal anstrebe. Führt sicher auch zu Cortisol-Ausschüttung.
Wenn man Dauer-Stress hatte, sollte man den meiner Ansicht nach nicht mit Zucker kurieren, sondern versuchen, an den Stress-Ursachen etwas zu ändern, sich überlegen, wie man anders mit Stress umgehen kann und Dinge machen, die einen stärken. Meine Erfahrung war, dass Zucker da nichts hilft. Wenn es bei anderen Menschen anders ist - schön, das freut mich dann für sie. Allerdings bleibt die Frage, wie man das nachts macht. Stehst man nachts auf, um Carbs nachzuladen? Stresst das dann nicht auch und führt zu Cortisol-Ausschüttung? Ich für meinen Teil bin froh, nicht mehr von KH-Nachschub abhängig zu sein. Auch wenn mir diese Ernährung bei der Migräne nicht den Durchbruch gebracht hat, so doch im Bezug auf die sich aus den Blutzuckerschwankungen ergebenden Probleme.
Jewel
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HarryHirsch 1.427 Beiträge
Di, 05 Jan 2021 17:35
| re: Fibromyalgie
In Schweden gab es eine Ärztin die etwas abnehmen wollte und Ihre Ernährung deshalb auf LCHF umgestellt hat.
Dabei hat sie abgenommen und ist die Fibromyalgie los geworden, womit sie überhaupt nicht gerechnet hatte.
Darauf hat sie das Ihren Patienten empfohlen und bekam Ärger mit den Behörden, wurde verklagt
und hat den Prozess gewonnen.
Das löste in Schweden solch eine LCHF-Welle aus, dass es zeitweise keine Butter zu kaufen gab,
ist auch noch auf Nachbarländer übergeschwappt, z.B. Norwegen.
Die Ärzin heißt Annika Dahlqvist und publik gemacht hat das auf einer deutschen Seite www.lchf.de
Nicole Lindborg.
Das ist alles über 10 Jahre her und Nicole Lindborg hat die Seite mittlerweile weiter gegeben.
Ich bin damals über Jutta Schütz darauf gestoßen, einfach googeln nach "Jutta Schütz Ernährung",
dann weiß man wo die Reise hin geht.
Zu http://www.guaifenesin.de/ hatte Jewel und auch Peter hier geschrieben
und wir wären wieder genau beim Thema:
http://www.guaifenesin.de/allgemeines-1.html
Am 17.01.2007 hat "Belle" hier im Forum einen lesenswerten Artikel zum Thema geschrieben.
Findet man schnell, sie hat nur wenige Beiträge.
LG Harry
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Susa 124 Beiträge
Mi, 06 Jan 2021 13:45
| re: Fibromyalgie
Hallo Lynn,
Ich kenne einige Menschen, die an fibromyalgie erkrankt sind. Eine Umstellung auf LC oder sogar keto hat beeindruckende Ergebnisse erzielt. Genauso kenne ich Menschen, die unkontrolliert Kohlenhydrate und Zucker zu sich nehmen und jammern sie sind fett und haben eine Wampe.
Bei den Ernährungsdocks haben sie bezüglich fibro empfohlen auf Kohlenhydrate weitgehend zu verzichten und auf Zucker gänzlich. Im übrigen gute Öle und viel Gemüse und Nüsse.
Bitte höre auf Empfehlungen diesbezüglich zu geben.
Grüße Susa
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