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Inhaltsübersicht | |
Auf dieser Seite werden die folgenden Themen behandelt:

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Die Qual der Wahl | |
Die Wahl eines Arztes zur Behandlung einer Migräne richtet sich nach verschiedenen Gesichtspunkten wie - Schwere und Dauer der Erkrankung
- bestehendes Vertrauensverhältnis zu einem Arzt
- Art der Migräne
Grundsätzlich ist es möglich, eine leichtere Migräne durch Eigenmaßnahmen (z. B. Thomapyrin-Tabletten) zu behandeln. Wenn die Migräne jedoch sehr stark und häufig ist, dann sollte in jedem Fall ein Arzt konsultiert werden, u. a. auch, um andere schwere Erkrankungen auszuschließen.
Medizinisch wird die Migräne heute in der Regel der Neurologie zugeordnet. Wie wir dargestellt haben, gibt es aber auch einige Gründe, die gegen eine solche Zuordnung sprechen.
Typische Ärzte zur Behandlung einer Migräne sind: - Hausarzt
- Neurologe
- Frauenarzt (insbesondere bei menstrueller Migräne)
- Internist (insbesondere bei weiteren organischen Erkrankungen)
- Schmerztherapeut (inbesondere wenn sich das Schmerzgeschehen verselbständigt hat)
- Ärzte/Heilpraktiker mit Akupunktur-Ausbildung (insbesondere wenn Bedenken gegenüber schweren Medikamenten bestehen)
Eine ganze Reihe unterschiedlicher Arztsuchen finden sich hier.
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Neurologen | |
Die Fach-Site Neurologen & Psychiater im Netz definiert das Fachgebiet Neurologie wie folgt:
"Die Neurologie beschäftigt sich mit dem Aufbau, der Funktion und den organischen Erkrankungen des Nervensystems. Ein Neurologe ist daher ein Facharzt, der auf die Erkennung und Behandlung von Fehlfunktionen oder Funktionsausfällen des Gehirns, des Rückenmarks, der Sinnesorgane, der peripheren Nerven und der Muskulatur spezialisiert ist. Ein weiteres Gebiet sind die nicht-organisch, d.h. psychisch bedingten Lähmungen, Gefühlsstörungen und Schmerzen. Unabhängig von den organischen Beschwerden beschäftigt sich ein Neurologe immer auch mit der Gesamtperson des Patienten. Zu den neurologischen Erkrankungen zählen eine Vielzahl von Krankheiten unterschiedlicher Ursache. Entzündungen des Gehirns, des Rückenmarks oder des Nervensystems können Erkrankungen wie eine Hirn- oder Hirnhautentzündung oder die Multiple Sklerose verursachen. Ein Schlaganfall ist dagegen die Folge einer Durchblutungsstörung. Verletzungen an Gehirn, Rückenmark oder Nervensystem verursachen Erkrankungen wie ein Schädel-Hirn-Trauma. Auch ein Bandscheibenvorfall und seine Folgen werden vom Neurologen behandelt, Kopfschmerzen wie Migräne fallen ebenfalls in das Spezialgebiet eines Neurologen.
Der Neurologie verwandte Fachgebiete sind die Neurophysiologie, die sich ausschließlich mit der Funktionsweise des Nervensystems befasst, und die Neuropathologie, die auf die Morphologie (Gewebsveränderungen) bei Erkrankungen des Nervensystems spezialisiert ist. Bei der Neurochirurgie handelt sich um ein Teilgebiet der Chirurgie, das sich auf operative Eingriffe im zentralen und peripheren Nervensystem konzentriert. Wenn von Nervenheilkunde gesprochen wird, wird auch das Wissen der Psychiatrie eingeschlossen."
Wichtig ist hierbei festzuhalten, dass sich die Neurologie mit organischen Erkrankungen des Nervensystems befasst. Störungen in den dort ablaufenden "Softwareprogrammen" (also den Steuerungsfunktionen des vegetativen und hormonellen Systems) sind dagegen keine organischen Erkrankungen sondern funktionelle Störungen. Eine vermutliche Ursache der Migräne wird durch die Neurologie also gar nicht erfasst.
Tatsache ist aber, dass die wesentliche Symptomatik der Migräne neurologischer Art ist, weswegen es anzuraten ist, einen Neurologen zu konsultieren. Denn hinter den Symptomen können sich auch ganz andere Erkrankungen verstecken, die vor einer Behandlung ausgeschlossen werden sollten.
Ferner verfügt die Neurologie heute über eine sehr starke und leistungsfähige Klasse an Medikamenten zur Migräneprophylaxe, den sog. Antiepileptikas.
Auch bzgl. der Verschreibung von Triptanen zur Akutbehandlung scheinen Neurologen meist bereitwilliger zu sein als andere Ärzte.
Neurologen können z. B. über die folgenden Internetdienste gesucht werden:
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Algesiologen und Schmerztherapeuten | |
Dr. Thomas Nolte beschreibt den Unterschied zwischen akuten und chronischen Schmerzen wie folgt:
"Akuter Schmerz - lebenswichtiges Warnsignal.
Akuter Schmerz ist lebenswichtig und sinnvoll. Wir werden durch ihn vor gefährlichen Situationen, z.B. durch äußere Einflüsse wie Prellungen, Entzündungen, Berühren einer heißen Herdplatte, Messerschnitt usw. gewarnt. Dadurch wird eine unwillkürliche Reaktion aus, z. Bsp. schnelles Zurückziehen der Hand, ausgelöst. Akute Schmerzen sind in der Regel vorübergehender Natur. Sie können normalerweise durch die Behandlung der ursprünglichen Ursache (z.B. Blinddarmoperation) relativ eindeutig, leicht und vollständig identifiziert, behandelt und behoben werden. Akuter Schmerz, der im Körper entsteht, hat ebenfalls diese wichtige und oft lebenserhaltende Warnfunktion (Nierenkoliken, Bauchschmerz bei Blinddarmentzündung, Magenschmerzen usw.). "Jeder" kennt akuten Schmerz und hat ihn in der Regel selbst schon erlebt, daher ist die gesellschaftliche Akzeptanz des akuten Schmerzes sehr groß.
Chronischer Schmerz - eigenständige Schmerzkrankheit
Besteht ein Schmerz länger als 6 Monate, wird von einem "Chronischen Schmerz" gesprochen. Dabei ist der Schmerz zu einem eigenen Krankheitsbild geworden, bei dem sich aber keine konkreten Ursachen im Körper mehr nachweisen lassen, die die Schmerzen erklären könnten. Der Schmerz hat dann nicht mehr die ursprüngliche nützliche Warnfunktion, sondern führt oft zu einer erheblichen Beeinträchtigung der Lebensqualität: Die normalen körperlichen Aktivitäten werden eingeschränkt, soziale Kontakte reduziert, und mangelnder Schlaf verstärkt die Problematik noch. Im Laufe der Schmerzkrankheit tretend u.a. psychische Symptome, wie Verstimmtheit, Energielosigkeit, erhöhte Reizbarkeit auf, was oft zu einer Fehldeutung führt, indem diese Symptome als psychische Ursache des Schmerzes interpretiert werden und natürlich auch die sozialen Kontakte beeinflusst. Allerdings wirken Sorgen, Angst, Traurigkeit und Schlaflosigkeit häufig auch als Schmerzverstärker, "Seelischer Schmerz" der z.B. durch den plötzlichen Verlust einer geliebten Person, oder andere belastende Erlebnisse entstanden ist, kann chronische Schmerzen weiter negativ beeinflussen bzw. mit als auslösender Faktor fungieren. Darauf lässt sich durch soziale (Verständnis, Zuwendung), medizinische (schmerzreduzierende/-dämpfende, und/oder schlaffördernde Medikamente, Akupunktur...) und psychologische Hilfestellung (Selbsthilfegruppen, Gesprächstherapie, Entspannungsmethoden) jedoch oft häufig Einfluss nehmen. Weiterhin wird dem chronischen Schmerz kaum gesellschaftliche Akzeptanz entgegengebracht."
Dementsprechend definiert die Fachwebsite Algesiologen und Schmerztherapeuten in Deutschland die Qualifikation des Algesiologen und die Behandlung des chronischen Schmerzes wie folgt:
"Schmerztherapie kann von allen Ärzten sämtlicher klinischer Gebiete durchgeführt werden. Die Weiterbildung zum Algesiologen steht jedem klinisch tätigen Arzt offen.
Die Anerkennung als Algesiologe kann auf Antrag nach einem Kolloquium durch eine Fortbildungskommission (DGSS) oder durch die Kommission für Qualitätssicherung der Deutschen Gesellschaft für Schmerztherapie e.V. (DGS/DGfA) erfolgen, wenn der Nachweis über die Weiterbildung nach den entsprechenden Richtlinien erbracht wurde."
Hat sich also eine Migräne chronifiziert, müssen ggf. immer mehr und immer stärkere Medikamente eingenommen werden, dann empfiehlt sich der Besuch bei einem entsprechend ausgebildenten Schmerztherapeuten.
Algesiologen und Schmerztherapeuten können z. B. über die folgenden Internetdienste gesucht werden:
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Migräne- und Kopfschmerzkliniken | |
Speziell bei sehr starker oder gar chronischer Migräne mit sehr häufigen Migräneattacken pro Monat kann auch ein Aufenthalt in einer entsprechenden Klinik angeraten sein.
Eine Aufstellung mit verschiedenen Kliniken mit diesem Schwerpunkt findet sich hier.
Die Migräne-Klinik Königsstein ist zur Zeit die einzige Kurklinik in Deutschland, die ausschließlich Migräne behandelt.
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