Bei vielen Akutmaßnahmen wirkt es günstig, wenn diese möglichst frühzeitig ergriffen werden. Bei Migräne mit Aura dagegen ist es wichtig, dass starke Migränemittel wie Triptane oder Ergotamine nicht während der Aura-Phase eingenommen werden, weil hierdurch ein denkbares Schlaganfallrisiko erhöht werden könnte. Es ist deshalb wichtig, dass Migräne-Patienten typische Vorboten und den Ablauf ihrer Migräne kennen und die Situation richtig einschätzen können.
Viele Betroffene berichten von typischen Auffälligkeiten, die sich Stunden oder gar Tage vor einem Migräneanfall ereignen. In diesem Fall ist es durchaus denkbar und manchmal möglich, einen aufkommenden Migräneanfall durch geeignete nichtmedikamentöse Maßnahmen noch aufzuhalten oder abzuschwächen.
Typische erste Anzeichen sind:
- Starke Müdigkeit
- Sprachstörungen
- Starkes und häufiges Gähnen, unabhängig von Müdigkeit
- Heißhunger, insbesondere auf Süßes, z. B. Schokolade